Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass aus dir ein glücklicherer Mensch werden könnte, wenn du weniger Sachen besäßest?
Vegane Ernährung, meditieren, Achtsamkeit praktizieren und einen minimalistischen Lebensstil verfolgen. Das sind Schlagworte, die gerade Instagram überfluten (das hier ist übrigens mein Account) und in unzähligen Youtubevideos besprochen werden - eine Tatsache, die mich richtig glücklich macht, weil dies alles Dinge sind, die mein Leben wahnsinnig bereichern. Und auch ich reihe mich hier mit meiner Rezension über das Buch less is more - Von der Freude des Weglassens in diesen Content ein.

Autor: Francine Jay
Titel: less is more - Von der Freude des Weglassens
Preis: 16,99 Euro
Seitenzahl: 312
Meine Bewertung: 3,5 / 5
Das Buch less is more - Von der Freude des Weglassens wurde von der Bloggerin Francine Jay verfasst, die auf missminalist über das Thema Minimalismus schreibt. Genau darum dreht sich auch das Buch, welches wie folgt aufgebaut ist: Anfangs geht es um die Philosophie des Minimalismus - das Kapitel, das mir am besten gefallen hat und mir auch in gewisserweise am meisten gegeben hat. Danach führt die Autorin Strategien zum Ausmisten an und wird dann noch konkreter in dem sie für einzelne Räume wie das Bad oder das Schlafzimmer praktische Tipps zum Entrümpeln gibt. Besonders zugesagt hat mir auch das Kapitel, dass sich mit Geschenken, Erb - und Erinnerungsstücken befasst. Gerade letzteres ist ein Punkt, der mir immernoch sehr schwerfällt zu minimalisieren. Ich finde, dass Francine Jay hier wirklich wichtige Denkanstöße gibt, die mir bei dem Prozess weniger zu besitzen, durchaus weitergeholfen haben.
Eins von jedem bedeutet, das Konzept von genug anzunehmen.
Meine Bewertung mit 3,5 von 5 Punkten ist auf jeden Fall positiv, aber zeigt auch schon einige Kritikpunkte auf. Dies liegt vor allem an den letzten Kapiteln in denen es um Minimalismus für Familien geht. Ich als Abiturientin, die noch zu Hause wohnt, bin dort einfach nicht die passende Zielgruppe. Auch in den Unterkapiteln zum konkreten Ausmisten habe ich mich oft nicht wiedergefunden, da sich das Buch im Allgemeinen eher an Personen mit Kindern und eigenem Haushalt richtet.
Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin mit ihrem Schlusskapitel über "Das große Ganze" wieder begeistern in dem sie erläutert, inwiefern Minimalismus zu einer besseren Welt führen kann. Das hört sich jetzt möglicherweise pathetisch an, aber meiner Meinung nach ist da auf jeden Fall etwas dran!
Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin mit ihrem Schlusskapitel über "Das große Ganze" wieder begeistern in dem sie erläutert, inwiefern Minimalismus zu einer besseren Welt führen kann. Das hört sich jetzt möglicherweise pathetisch an, aber meiner Meinung nach ist da auf jeden Fall etwas dran!
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Hast du dich schon einmal mit Minimalismus beschäftigt? Und wie handhabst du das mit deinen Erinnerungsstücken - hebst du sogar die Kinokarten von vorletztem Jahr auf oder reichen dir die Erinnerungen, die du in deinem Kopf hast? // Hier habe ich übrigens vor langer Zeit schon einmal übers Ausmisten geschrieben und hier hat meine beste Freundin ein Video darüber gedreht.
Liebe Felise,
AntwortenLöschendanke erst einmal für deinen lieben Kommentar auf meinem Blog! Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut.
Bei dem Buch war ich ebenfalls etwas zwiegespalten. Über Großteile fand ich die Aussagen wirklich gut und ich bin auch der Meinung, dass uns eine gesunde Portion Minimalismus nicht schadet. An der ein oder anderen Stelle war mir der Minimalismus aber doch zu viel. Vor allem wenn es darum ging, alle Fotos und andere liebevolle Dinge (wie zum Beispiel Briefe) einfach zu digitalisiern und abzuspeichern. Ich finde dadurch geht die Besonderheit der Dinge komplett verloren. Dadurch konnte ich einige Ansätze leider nicht unterstützen. Aber ich denke, das Buch bietet gute Starthilfen, wenn man in einem etwas größeren Chaos lebt und sich dahingehend etwas zurücknehmen möchte. :)
Liebe Grüße
Karin
Ist eine tolle Idee für einen Post, das mache ich definitiv mal! :))
AntwortenLöschenMinimalismus finde ich prinzipiell klasse, aber in der Umsetzung hab ich da leider so meine Probleme! :D Ich sammle einfach wahnsinnig gerne sämtliche Sachen - Kinokarten, Fotos, Papierkram, Dekozeug und so weiter! Trotzdem versuche ich schon, immer mal wieder auszumisten und wenigstens die total unnötigen Sachen zu entsorgen! :D
Sehr schöne Rezension und das Foto ist toll! :)
AntwortenLöschenMeine Einstellung zu Minimalismus kennst du ja :D
Ich bin ja ein kleiner Minimalismus-Messi, habe ich manchmal das Gefühl. Ich habe eine 'Erinnerungskiste' - einfach einen Schuhkarton in den Fahrkarten und Kinokarten und Zeug reinkommt, bei dem ich es nicht übers Herz bringe es wegzuschmeißen. Teilweise echt seltsame Dinge, laut einigen Freunden, zum Beispiel eine ungeöffnete Schokoladentafel, die aber für mich persönlich einen unschätzbaren Wert hat, was nur niemand wirklich versteht.
AntwortenLöschenUnd auch Fähnchen, Relikte vergangener Beziehungen und Museumsflyer, auf die mit Kuli schöne Zitate gekritzelt sind, habe ich noch.
Ansonsten finde ich Minimalismus eigentlich ziemlich cool und denke, dass es ein Prinzip ist, das auf mein Leben einen ziemlichen Einfluss (gehabt) hat.
Ich danke dir, für deine lieben Kommentare. Ich schätze (vor allem) deine Worte dahingehend sehr! Ich liebe den Spätsommer auch unheimlich unheimlich arg - und es hat sich auch genau danach angefühlt, als ich die Bilder aufgenommen habe.
Mir geht es tatsächlich ziemlich gut. Ich hoffe sehr, dir auch. ♥
Ja, aber es ging da auch eher um das "determiniert" im Allgemeinen! :D
AntwortenLöschenHey,
AntwortenLöschenMinimalismus finde ich als Ansatz super. Bekomme es selbst aber nicht hin. Ich miste aus - und mülle mich wieder zu. Ich denke, ich sollte das oder ein ähnliches Buch mal lesen.
Fühle mich nämlich super befreit, wenn ich mich von Unnötigem befreie.
Toller Post.
Liebe Grüße!
Alina von www.selfboost.de